Egal, ob es einen nur ab und zu trifft, oder ob es sich um ein anhaltendes Gesundheitsproblem handelt – Verstopfung ist nicht nur äußerst unangenehm, sondern auch eine ernsthafte Bedrohung für Gesundheit und Wohlbefinden. Dennoch ist ein erfolgloser Toilettenbesuch noch kein Grund, um zu verzweifeln oder um in die nächste Apotheke zu rennen und sich mit Abführmitteln und anderen Medikamenten zu versorgen. Es gibt zahlreiche ganz und gar natürliche Tricks, die die Symptome einer Verstopfung effizient und effektiv beseitigen und dafür sorgen, dass Sie sich wieder großartig fühlen. Einige davon kennen Sie vielleicht aus unserem vorherigen Artikel zum Thema schlechte Verdauung, andere könnten Sie überraschen
Den Feind verstehen: Das Einmaleins der Verstopfung
Lassen Sie uns zunächst einen kurzen Blick darauf werfen, was genau der Begriff „Verstopfung“ bedeutet und was diesen unangenehmen Zustand verursacht. Einer weit verbreiteten Definition zufolge spricht man von einer Verstopfung, wenn jemand weniger als dreimal Stuhlgang pro Woche hat. Überdies ist der Stuhl in solchen Fällen trocken und hart, was den Gang zur Toilette erschwert und schmerzhaft macht. Zu den häufigsten Gründen dafür zählt ein Flüssigkeitsmangel durch unzureichendes Trinken. Verstopfung kann aber auch die Folge ungesunder Ernährungsgewohnheiten und des Konsums von ballaststoffarmen Lebensmitteln, eines überwiegend sitzenden Lebensstils und des Bewegungsmangels, von viel Stress oder sogar einiger Medikamente und Krankheiten sein.
Zu den häufigsten Verstopfungssymptomen zählen Blähungen und Bauchschmerzen, Schmerzen beim Stuhlgang, das Gefühl einer unvollständigen Darmentleerung und sogar Erbrechen. Da sich der Stuhl nur schwer fortbewegt, kann Verstopfung auch zu anderen Problemen führen, z. B. zu Hämorrhoiden.
Zu langes und zu starkes Pressen beim Stuhlgang kann zur Folge haben, dass die Venen in Anus und unterem Rektum anschwellen, was zu Reizungen sowie Schmerzen und Beschwerden im Analbereich führen kann. Demzufolge können Sie Verstopfung und Hämorrhoiden gleichzeitig ein Schnippchen schlagen, indem Sie dem abzutransportierenden Abfall den Ausweg ebnen.
Unbehandelte, schwere Verstopfung hat nicht nur negative Auswirkungen auf die Lebensqualität, sondern kann auch unsere körperliche und geistige Gesundheit beeinträchtigen. Deshalb sollte jeder ein paar Tricks kennen, die den Toilettengang etwas reibungsloser machen. Zum Glück gibt es gleich mehrere Methoden, um dieses Ziel zu erreichen, und viele erfordern keinerlei Fachwissen, sondern lediglich ein paar Lebensmittel, die in den meisten Haushalten bereits vorhanden sind. Schauen wir uns das Ganze einmal genauer an:
Hydratation ist der Schlüssel und Mineralwasser Ihr bester Freund.
Unzureichendes Trinken ist ein sicherer Weg ins Land der Verstopfung. Forscher haben herausgefunden, dass schon leichte Dehydrierung den Darm ziemlich schnell zum Stillstand bringen kann. Und angesichts des Wasseranteils in unserem Körper ist es nur logisch, dass ein Mangel an Flüssigkeit dazu führt, dass Abfall schwerer abtransportiert wird. Dies geschieht, da der Körper Wasser aus der Nahrung aufnimmt, die durch das Verdauungssystem wandert. Solange Sie hydratisiert bleiben, muss Ihr Körper kein Wasser aus dem Abfall aufnehmen. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass Ihr Stuhl weicher und voluminöser ist und somit reibungslos nach draußen transportiert werden kann.
Neben Wasser (vielleicht mit einem Spritzer Zitrone) oder ungesüßtem Pfefferminztee kann Mineralwasser Ihr bester Verbündeter im Kampf gegen schwere Verstopfungssymptome sein. Forschungen zufolge ist es in dieser Hinsicht sogar noch effektiver als normales Leitungswasser, vor allem bei chronischer Verstopfung oder Reizdarmsyndrom.
Dies gilt insbesondere für Donat, ein natürliches Mineralwasser mit wissenschaftlich nachgewiesenen gesundheitsfördernden Eigenschaften. Sein Geheimnis liegt in der Kraft der osmotischen Wirkung. Die in Donat enthaltenen Sulfationen ziehen Wasser aus der Darmwand und erhöhen so das Volumen des Darminhalts. Das Ergebnis ist mehr Druck auf die Darmwand, der in Kombination mit der entspannenden Wirkung von Magnesium die Dinge in Bewegung bringt. Möchten Sie noch mehr über Donat erfahren? Klicken Sie hier und entdecken Sie die Kraft dieses unglaublichen natürlichen Mineralwassers. Und vergessen Sie nicht, alles über seine besonderen Eigenschaften nachzulesen.
Auch heißes Wasser kann Ihren Darm erlösen
Wenn Verstopfung zu Symptomen wie Krämpfen, Blähungen und Bauchschmerzen führt, können auch ein Heizkissen oder eine Wärmflasche helfen. Diese können nämlich weit mehr, als nur Periodenschmerzen zu lindern. Da Wärme eine beruhigende Wirkung hat, kann das Zusammenrollen unter einer Decke mit einem Heizkissen oder etwas ähnlichem zwischen Bauch und Beinen dazu beitragen, dass sich die Muskeln entspannen. Die Wärme wird Ihrem Darm gut tun, was sich vielleicht schon beim nächsten Toilettengang bemerkbar macht. Achten Sie aber darauf, sich nicht zu verbrennen!
Haben Sie schon einmal über Milchalternativen oder laktosefreie Kuhmilch nachgedacht?
Es ist nicht ungewöhnlich, dass laktoseintolerante Menschen Verstopfung haben, aber auch sonst können Milchprodukte schaden, weil sie den Verdauungstrakt reizen können. Ärzte führen dieses Problem auf einen Mangel der Enzyme zurück, die für den Abbau der Laktose verantwortlich sind. Viele Menschen haben sie nicht und leiden deshalb unter Beschwerden, wie schwerer Verstopfung, Blähungen oder sogar Durchfall, wenn sie Milchprodukte essen.
Ein weiteres Problem ist, dass uns oft nicht einmal bewusst ist, wie viel Milch wir an einem einzigen Tag konsumieren. Für viele beginnt es bereits mit dem Morgenkaffee und geht mit Snacks oder Desserts weiter. Wenn Sie der Meinung sind, dass Milch bei Ihnen stopfend wirkt, dann sollten Sie sie vorübergehend von Ihrem Ernährungsplan streichen, um zu sehen, wie der Körper darauf reagiert. Es gibt aber auch viele Alternativen, die Sie ausprobieren können, z. B. laktosefreie Kuhmilch oder pflanzliche Alternativen, wie Hafer- oder Mandelmilch. Aber ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse. Einige Milchprodukte, wie Joghurt, enthalten Probiotika, die auch Ihrem Darm zugute kommen! Fermentierte Milchprodukte enthalten auch deutlich weniger Laktose als Milch.
Mit probiotischen Lebensmitteln zu einer geregelten Verdauung
Wenn Sie an chronischer Verstopfung leiden, kann dem auch an ein bakterielles Ungleichgewicht im Darm zugrunde liegen. Dieser unangenehme Zustand kann durch mehrere Faktoren verursacht werden, wie z. B.:
- unvermeidliche Stressbelastung
- schlechte und unausgewogene Ernährung
- körperliche und geistige Erschöpfung
- chronische Erkrankungen
- Medikamente, insbesondere Antibiotika
All diese Faktoren können das Niveau der „schlechten“ Bakterien erhöhen und damit zu gesundheitlichen Problemen, wie Blähungen, Vitamin- und Mineralmangel und sogar einem geschwächten Immunsystem führen. Probiotika können uns jedoch eine große Hilfe bei der Aufrechterhaltung des Gleichgewichts im Darm bieten. Dies sind lebende Mikroorganismen, bzw. Bakterien, die in fermentierten Lebensmitteln wie Milch, Hüttenkäse oder Joghurt sowie in Sauerkraut oder Kombucha (fermentierter Tee) vorkommen. Probiotische Bakterien heften sich an die Wände unseres Verdauungstrakts, wo sie sich vermehren und schädliche Bakterien und Viren ausstoßen.. Gleichzeitig helfen sie beim Abbau von Nahrung und der Aufnahme von Nährstoffen im Darm, lindern so Verdauungsstörungen und reduzieren Blähungen. Möchten Sie mehr darüber erfahren? Dann lesen Sie unbedingt auch diesen Artikel!
Können Probiotika wirklich helfen, Verstopfungssymptome zu bekämpfen? Es gibt zwar keine Beweise dafür, dass Probiotika Verstopfung direkt bekämpfen, doch besteht kein Zweifel daran, dass eine gesunde Darmmikrobiota für eine gesunde Verdauung unerlässlich ist. Indem sie uns helfen, genau dieses Ziel zu erreichen, können probiotische Lebensmittel die Wahrscheinlichkeit einer Verstopfung verringern. Untermauert wird diese Theorie durch Studien, die zeigen, dass sie Verbindungen wie Milchsäure und kurzkettige Fettsäuren produzieren, die es den Abfallstoffen erleichtern, das Ende ihrer Reise zu erreichen. Jüngste medizinische Studien deuten sogar darauf hin, dass darmfreundliche Bakterien zu einem häufigeren Stuhlgang beitragen und die Konsistenz des Stuhls verbessern.
Wenn auch Sie sich entschließen, auf den probiotischen Zug aufzuspringen, können Sie mit Lebensmitteln wie Joghurt, Kefir, Sauerkraut und dergleichen beginnen. Auch probiotische Nahrungsergänzungsmittel sind eine Alternative. Falls Sie diese bevorzugen, stellen Sie sicher, dass Sie sie täglich einnehmen – die ersten Ergebnisse sollten schon nach ein paar Wochen zu sehen sein.
Bekämpfen Sie Verstopfung mit einer ballaststoffreichen Ernährung und einigen überraschenden Lebensmitteln
Wir haben die Vorteile verarbeitete, zucker- und salzreiche Lebensmittel sowie fettige Mahlzeiten gegen eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung mit Vollkornprodukten, Gemüse und Nüssen auszutauschen bereits behandelt. Gesunde Essgewohnheiten sind der erste Schritt bei der Bekämpfung von schlechter Verdauung und unangenehmen Verstopfungssymptomen, denn keiner der genannten Tricks wird perfekte Ergebnisse liefern, solange Sie nicht auf Ihre Ernährung achten.
Der Verzehr von Ballaststoffen in großen Mengen erhöht das Volumen des Stuhls und macht ihn weicher, was dabei hilft, ihn problemlos durch den Verdauungstrakt zu schleusen. Die Ergebnisse jüngster Studien über die allgemeine Rolle von Ballaststoffen bei der Bekämpfung von Verstopfung sind allerdings nicht eindeutig. Einige behaupten sogar, dass eine übermäßig ballaststoffreiche Ernährung die Dinge in Wahrheit verschlechtern kann und dass auch die Art der Ballaststoffe von Bedeutung ist. Die Faustregel lautet: Lösliche und unlösliche Ballaststoffe kombinieren und sich dabei auf ca. 14 Gramm Ballaststoffe pro 1000 Kalorien beschränken (oder etwa 30 g Ballaststoffe pro Tag).
Und was ist der Unterschied zwischen löslichen und unlöslichen Ballaststoffen? Lösliche Ballaststoffe lösen sich in Wasser. Man findet sie hauptsächlich in Hafer, Bohnen und Erbsen, Gerste sowie in Äpfeln und Zitrusfrüchten. Solche Ballaststoffe halten die Viskosität des Darminhalts aufrecht und senken gleichzeitig den Blutzucker- und Glukosespiegel.
Unlösliche Ballaststoffe lösen sich, wie der Name schon sagt, nicht in Wasser auf und kommen hauptsächlich in Vollkornmehl, Nüssen, Weizenkleie und einigen Gemüsesorten wie Kartoffeln vor. Da sie die Stuhlmenge, bzw. das Stuhlgewicht erhöhen, verkürzen Sie die Darmpassagezeit. Daher sind sie besonders wichtig für diejenigen, die unter langsamerer und unregelmäßiger Verdauung leiden.
Dabei gilt es eine Sache zu beachten: Wenn Sie Ihre tägliche Ballaststoffzufuhr erhöhen wollen, sollten Sie dies auf jeden Fall allmählich zu tun, da sich die Symptome sonst verschlechtern könnten. Neben einer ballaststoffreichen Ernährung gibt es aber auch noch andere Lebensmittel und Zusatzstoffe, die wahre Darm-Wunder sind. Einiges auf der folgenden Liste werden Sie bereits kennen, anderes wird Sie hingegen überraschen.
Sesamkörner
Mit einem hohen Ölgehalt gehören Sesamkörner zu den besten Mitteln gegen Verstopfung. Indem Sie den Magen-Darm-Trakt mit Feuchtigkeit versorgen, erleichtern sie die Beförderung eines trockenen Stuhls erheblich. Sesamkörner sind eine gute Ergänzung zu verschiedenen Salaten, Sie können sie aber auch mahlen und zum Garnieren oder Würzen verwenden. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf und werden Sie gleichzeitig Ihre Verstopfung los.
Olivenöl
Genau wie Sesamkörner kann Olivenöl helfen, den Darm mit Feuchtigkeit zu versorgen. Da es gesunde Fette enthält, können Sie sich sogar dann ein leckeres Olivenöl-Dressing gönnen, wenn Sie gerade versuchen, abzunehmen. Ihr Körper braucht gesunde Fette und Ihr Darm wird es Ihnen danken.
Rizinusöl
Es mag zwar widerlich schmecken, doch Rizinusöl ist seit jeher als Hausmittel bei schlechter Verdauung bekannt. Da es sowohl den Dickdarm als auch den Dünndarm stimuliert, kann ein Teelöffel auf nüchternen Magen in sehr kurzer Zeit Abhilfe schaffen. Beachten Sie jedoch, dass Rizinusöl nicht für jeden geeignet ist. So ist es z. B. während der Schwangerschaft und bei bestimmten Krankheitszuständen nicht zu empfehlen. Neben dem unangenehmen Geschmack kann die Einnahme von Rizinusöl auch einige unerwünschte Nebenwirkungen haben. Wie andere stimulierende Abführmittel kann es Krämpfe und Durchfall verursachen. Darüber hinaus kann es auch die Aufnahme von Nährstoffen im Darm reduzieren. Aus diesem Grund ist eine gewisse Vorsicht geboten, wenn Sie dieses Mittel wählen.
Avocado
In Kombination mit etwas Olivenöl in einem gesunden Salat ist die Superfrucht ein echter Gewinn für die allgemeine Gesundheit und eine schnelle Verdauung.
Ingwer und Minze
Während das Menthol in Pfefferminze dafür bekannt ist, die Muskeln zu entspannen, erwärmt Ingwer den Darm und beschleunigt so den Verdauungsprozess. Verwenden Sie die beiden Zutaten in einem Tee – das heiße Wasser macht das Endergebnis noch ein bisschen besser.
Löwenzahntee
Löwenzahntee ist für eine – wenn auch milde – abführende Wirkung bekannt. Verwenden Sie die Wurzel der Pflanze und trinken Sie den Tee mehrmals täglich, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen.
Kaffee
Auch wenn warmes Wasser mit etwas Zitronensaft oder eine schöne Tasse Kräutertee denselben Effekt haben, verspüren viele Menschen nach ihrer morgendlichen Tasse Kaffee den Drang, auf die Toilette zu gehen. Obwohl Ihnen Mediziner davon abraten werden, literweise Kaffee zu trinken, zeigen Studien, dass dieses beliebte Getränk Ihren Darm fast so effizient stimulieren kann, wie eine richtige Mahlzeit, und dass es eine stärkere abführende Wirkung haben kann als Wasser oder Tee.
Backpflaumen
Dieser leckere und gesunde Snack wird auch von Ärzten als verdauungsregulierend anerkannt. Neben einem hohen Ballaststoffgehalt enthalten Backpflaumen auch eine Verbindung, die dafür verantwortlich ist, die Kontraktion des Darms auszulösen. Wissen Sie, welche Trockenfrüchte eine ähnliche Wirkung haben? Rosinen!
Entspannen Sie sich, hören Sie auf Ihren Körper und lassen Sie Ihn sein Ding machen
Wenn Sie sich in der Hektik und Eile des Alltags nicht genügend Zeit für ein paar ruhige und entspannte Toilettenbesuche nehmen, dann tun Sie sich selbst keinen Gefallen. Geben Sie Ihrem Körper die Möglichkeit, Abfall in Ruhe zu entsorgen und machen Sie den Stuhlgang zu einer geplanten Routine. Gehen Sie auf die Toilette und versuchen Sie auf sanfte Weise, Ihren Körper zu überzeugen, sein Ding zu machen. Kurz nach dem Frühstück wäre eine gute Zeit dafür. Sie können sogar einen kleinen Trick anwenden, damit es besser „flutscht“: Versuchen Sie, Ihre Füße auf eine Kiste oder etwas ähnliches zu stellen, so dass Ihre Knie höher sind als Ihre Hüften. Dies ist eine natürliche Position, in der jeder sein Geschäft erledigen sollte.
Und wenn Sie den Drang zur Toilette gehen zu müssen verspüren, dann ignorieren Sie ihn nicht einfach! Wenn Sie Ihren Stuhldrang regelmäßig unterdrücken, kann dies die Muskeln schwächen, die den Darm kontrollieren, was im späteren Leben zu Verstopfung führen kann.
Bewegen Sie Ihren Körper und Ihr Darm bewegt sich mit
Eine schlechte Verdauung und Verstopfung mit mehr Bewegung anzugehen ist ein guter und gesunder Weg, um die Dinge in Ihrem Darm zu beschleunigen. Wenn Sie sich bewegen, aktivieren Sie auch die Muskeln in Ihrem Darm und geben ihnen die nötige Kraft, um den Stuhl durch das System in Richtung Ausgang zu befördern. Ärzte empfehlen mindestens eine halbe Stunde leichte körperliche Aktivität pro Tag, was Sie schon erreichen, indem Sie statt des Aufzugs die Treppe zu nehmen, mit dem Hund Gassi gehen oder einmal um den Block joggen. Alles, was Sie tun können, um Ihren Darm zu bewegen, ist besser, als das Leben sitzend zu verbringen und sich in eine Couchpotato zu verwandeln.
Und wenn Sie die Dinge im Bad wirklich beschleunigen wollen, können Sie ein Fitnessstudio besuchen oder ein paar Yoga-Tricks erlernen. Wissenschaftler sagen, dass solche Bewegungen denen Ihres Darms bei der Abfallentsorgung ähneln, weshalb einige Athleten den Drang verspüren, auf die Toilette zu gehen, sobald ihr Training vorbei ist. Während Sie zusehen, aktiver zu werden, sollten Sie unbedingt auch darauf achten, genügend Wasser zu trinken!
Und was ist mit Verstopfung in der Schwangerschaft?
Forscher sagen, dass neben Menschen mit niedrigerem sozioökonomischem Status, die sich vollwertige, ballaststoffreiche Lebensmittel nicht leisten können, Frauen die häufigsten Opfer von schlechter Verdauung und Verstopfung sind. Sie gehen davon aus, dass dies auf die langsamere Fortbewegung der Nahrung durch den Darm sowie auf die Auswirkungen der weiblichen Hormone auf den Verdauungstrakt zurückzuführen ist. Deshalb sind eine gesunde, ballaststoffreiche Ernährung, regelmäßige Bewegung und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr für Frauen umso wichtiger.
Ein weiteres großes Problem für die weibliche Bevölkerung ist Verstopfung in der Schwangerschaft, die zumindest teilweise auch durch Hormone verursacht wird. Dank Progesteron neigen die Darmmuskeln dazu, sich zu entspannen und mehr Nahrung aufzunehmen, wodurch sich eine Art Verdauungsstau bildet. Andererseits bedeutet die Erweiterung der Gebärmutter weniger Platz für den Darm, was seine Aktivitäten behindert. Wenn Sie ein Kind erwarten, ist es daher wichtig, Dinge wie raffiniertes Getreide und verarbeitete Lebensmittel zu meiden und gleichzeitig darauf zu achten, nicht übermäßig zu essen. Der Schlüssel liegt darin, mehrere kleinere Mahlzeiten zu essen, auf den Körper zu hören und auf die Toilette zu gehen, sobald Sie den Drang verspüren. Auch Kegel-Übungen und ähnliche Aktivitäten wirken gegen Verstopfung während der Schwangerschaft.
Und Verstopfung bei älteren Menschen?
Toilettensitzungen, die von Unbehagen oder sogar Schmerzen begleitet werden, stehen auch bei vielen älteren Leuten auf der Tagesordnung. Dabei ist Verstopfung bei älteren Menschen oft nicht auf den Alterungsprozess, sondern auf andere Faktoren, wie die Wirkung von Medikamenten, zurückzuführen. Nicht selten hängt ein unkooperativer Darm mit anderen Erkrankungen, wie z. B. einem Tumor, einer Schilddrüsenunterfunktion oder gar Parkinson zusammen, und auch ein altersbedingter Bewegungsmangel kann den Magen-Darm-Trakt zusätzlich verlangsamen.
Und wie können ältere Menschen Verstopfung vermeiden? Der Focus sollte darauf liegen, raffiniertes Getreide, wie weißen Reis, und zu viele Milchprodukte zu meiden, und stattdessen Vollkornprodukte, viel Gemüse und Nüsse zu genießen und sich so viel wie möglich zu bewegen. Eine gute Idee ist auch, mit dem Arzt über eventuelle Nebenwirkungen von Medikamenten oder Ergänzungsmitteln zu sprechen und gemeinsam die bestmögliche Lösung für ein gesundes Verdauungssystem zu finden.
Manchmal ist es am besten, den Arzt aufzusuchen …
Auch wenn Verstopfung oft nur durch ein paar falsche Lebensgewohnheiten verursacht wird und mit einfachen und vor allem natürlichen Tricks zu beheben ist, kann sie auch mit komplexeren medizinischen Problemen zusammenhängen, sodass es allein mit einer gesunden Ernährung und Bewegung nicht getan ist. Wenn Sie vermuten, dass der Tatsache, dass Sie weniger als zwei- bis dreimal pro Woche Stuhlgang haben, ein ernsteres Problem zugrunde liegen könnte, ist es besser, Ihren Arzt aufzusuchen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie regelmäßig Bauchschmerzen haben, wenn Sie Blut in Ihrem Stuhl entdecken oder wenn Sie eine beträchtliche Menge an Gewicht verloren haben. In diesem Fall werden unsere Hausmittel das Problem wahrscheinlich nicht lösen können und Sie brauchen eine entsprechende medizinische Behandlung. Wie immer ist es wichtig, dass Sie sich um Ihre Gesundheit kümmern und auf plötzliche Veränderungen achten, um rechtzeitig handeln zu können.
Häufig gestellte Fragen
Was sind die häufigsten Ursachen für Verstopfung?
Verstopfung entsteht vor allem durch eine einseitige Ernährung mit zu wenig Ballaststoffen und zu wenig Flüssigkeitzufuhr, wird aber auch durch unregelmäßige Bewegung, Stress und bestimmte Medikamente ausgelöst.
Welche Lebensmittel enthalten Probiotika?
Probiotika sind in fermentierten Lebensmitteln wie Kefir, Hüttenkäse oder Joghurt sowie in Sauerkraut oder Kombucha (fermentierter Tee) enthalten.
Welche Lebensmittel helfen gegen Verstopfung?
Ballaststoffreiche und andere Lebensmittel wie Avocados, Rizinusöl, Ingwer, Minze, Kaffee, Tee, Pflaumen können helfen, Verstopfung vorzubeugen.
Was könnten schwerwiegendere Folgen von Verstopfung sein?
Verstopfung ist mit einem erschwerten und schmerzhaften Stuhlgang verbunden, kann aber auch schwerwiegendere Folgen für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden haben. Da sich bis zu 80 % der Immunzellen ausgerechnet im Darm befinden, ist nicht verwunderlich, dass eine Fehlfunktion des Verdauungstrakts unsere Immunabwehr beeinträchtigen kann.
Warum ist das natürliche Mineralwasser Donat so wirksam gegen Verstopfung?
Donat ist bekannt für seine einmalige Kombination von Mineralien, insbesondere Sulfaten und Magnesium. Es funktioniert nach dem Osmoseprinzip, bei dem Sulfate Wasser aus der Darmwand aufnehmen und das Volumen des Darminhalts erhöhen. Zugleich entspannt Magnesium die Muskeln und beschleunigt auch die Peristaltik.
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